von HK Rintelen
Advent, Advent, das Sod es brennt Oh welch schöne Bescherung. In den Straßen haben heute Nacht unzählige, schrittweise ihre Weihnachtsfeier, mündlich verloren. Besenkammerln, unbenutzte Büros und verschwiegen Parkplätze werden von handelsüblichem Gummibelag gekennzeichnet. Verpackungen Selbiger liegen sex mal sex kreuz und quer. Wochen später haben es manche als Folge im Kreuz Band. Papierkörbe neben Punschhütten legen Zeugnis ab, von der Spendenfreudigkeit karitativen Wettsaufens. Eben urweihnachtlich. Muddi, im weihnachtsmännischen/fraulichen Outfit mit roten Straps, öffnet illuminiertem Vaddi die Wohnungstür. Der ist zu allem bereit und öffnet seinerseits gleichfalls Tür und Tor, wie kurz zuvor der Maid vom Empfang. Zuhause sind schon die Christbäume bereit, aufgeputzt, um angezündet zu werden. Die lodernden Feuer der Liebe verschlingen ganze Familien und der volltrunkene Absturz ist vorprogrammiert. Mit Hausschlapfen am feiertäglich gebohnerten Parkett wird a Brez`n grissen. Draußen flog derweil das Christkind vorbei und wir wissen wieder nicht, wie es aussieht. Santa Claus liegt besoffen mit seinen Rentieren in einer Bar und verteilt wahllos Geschenke aus seinem Sack. Er hielt sich wieder einmal nicht an das werblich vereinbarte Gebot nur Coca Cola zu schlürfen. Der arabische Frühling hat sich in einen festen Winter verwandelt, aber jetzt ist das Morden endlich demokratisch. Die Muslimbruderschaft bekennt sich und am Ölberg gehen die Feuer niemals aus. Na dann, besinnliche Weihnachten!
Hart, aber so ist es halb einmals!
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