Sonntag, 16. Dezember 2012

Ein Adventsgedicht










Advent in Wien - und wohl auch anderswo
von Peter Mitmasser

Jubel, Trubel Heiterkeit,
Ein Lichtermeer: Die Stille Zeit.
Viel Pelze und sehr feines Tuch,
Über allem Weihrauchg’ruch
Viel Ramsch, sehr saftig ausgepreist,
Den Weg zur Weihnachtsgabe weist.
Der dichte Rum- und Punschgestank
Macht uns beinahe magenkrank
Ein Event den andern jagt.
Wohin zuerst? Ich bin verzagt,
Die Qual der Wahl ist’s, die mich plagt
Und meine Frau, die dauernd fragt:
Ja müssen wir dort wirklich hin?
Bedenke, dass ich müde bin!
So gehen wir halt früh nach Haus’
Die Stille Zeit ist für uns aus
Und Ruhe kehrt nun bei uns ein.
Jetzt können wir besinnlich sein.




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