von Joachim-Gunter Hammer
Briefe
von Kindern
zwischen
den Fensterscheiben
am
Morgen jäh fort
Ein
Haufen Gaben
ist
das Christkind, Engel hohl
aus
Schokolade.
Finster
senkt sich Schnee
die
Herzen sind kalt
der
Festbraten dampft
Lang
ist es dunkel
und
früh wird es spät
kein
Geschenk mehr ausgepackt
Fällig
gestellt wird
die
Rechnung, nun geht im Aug
der
Weihnachtsstern auf.
Voller
Zimtsterne
ist
die Luft und blassgelb liegt
das
Kind im Sterben
Das heutige Gedicht stammt aus der Feder von Joachim-Gunter Hammer.
Nachfolgend die Biographie des Autors:
Nachfolgend die Biographie des Autors:
Geboren 1950 in Graz, Studium der Naturwissenschaften,
zahlreiche Veröffentlichungen im Rundfunk, in Zeitschriften und
Anthologien des In- und Auslandes (u.a. Jahrbuch der Lyrik,
Landvermessung, Lichtungen, Podium, Revolverrevue).
Viele seiner Gedichte wurden in andere Sprachen übersetzt.
Mehrere Auszeichnungen. Bislang sind 21 Gedichtbände erschienen.
Neuere Bücher: Der firnschwarze Mond, Ein Nachtflug in 17-Silbern, 2010,
Wind Räder Wind, Gedichte, 2011, Spiegelklänge
aus dem Schlaflabor, Gedichte, 2013 und
Die Schattenflöte, 17 –Silber, 2014,
alle erschienen im Verlagshaus Hernals, Wien;
Podium Porträt 80, PODIUM 2015,
SING ZIKADE SING, 17-Silber, Verlagshaus Hernals, Wien 2016
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen